VERGLASUNG INNENHOF
VORNDRAN METALLBAU GMBH & CO. KG
VERGLASUNG INNENHOF
Heute nehmen wir euch mit nach Garching. Wie ihr ja wisst, ist das Hochschul- und Forschungszentrum Garching der Technischen Universität München (TUM) angegliedert und gilt als größter Forschungscampus in Europa. Wahnsinn oder? Mit dem Masterplan „Science City Garching“ von 2014 wird der Standort weiträumig ausgebaut. Im Zuge dessen entsteht ein Neubaukomplex für die Fakultät für Elektro- und Informationstechnik, die in den nächsten Jahren vom Stammgelände in München auf den Forschungscampus Garching umziehen wird.
Die Gesamtmaßnahme umfasst staatliche Investitionen von 520 Millionen Euro und ist damit das größte Bauvorhaben in der Geschichte der TUM. Der erste Spatenstich erfolgte am 18. April 2018, welcher die Realisierung des Baukonzeptes des Architekturbüros HENN einläutete.
Es ist uns eine Ehre, dass auch wir zusammen mit der Vordran Metallbau GmbH & Co. KG im Zuge der Verglasung des Innenhofes Teil dieses Projektes sein dürfen. So etwas macht uns immer richtig stolz!
Die Aufgabe vor Ort bestand darin, mit unserem Liebherr MK 110 Fensterscheiben auf Paletten für die komplette Verglasung des Innenhofs zunächst auf das Dach zu laden und dann jede einzelne Fensterscheibe zum vorgesehenen Rahmen abzusenken, damit sie dort eingesetzt werden konnten. Der Transport der einzelnen Scheiben auf das Dach war bereits innerhalb von zwei Stunden erledigt, wohingegen das Einsetzen jeder einzelnen Glasscheibe noch weitere zwei Tage andauern wird.
Die Scheiben wiegen einzeln zwischen 150 und 300 Kilo und somit kam bei den Paletten eine Last von ca. einer Tonne zu tragen. Bei diesem kniffligen Einsatz war mal wieder das Können, aber vor allem auch das Fingerspitzengefühl unseres Kranführers gefragt. Denn schließlich ging es hier um den Hub von Glas, was unversehrt am Zielort ankommen sollte. Um aber zum Zielort gelangen zu können, musste jede Scheibe erst einmal mit einer speziellen Halterung mit Saugnäpfen fixiert werden. Danach wurden diese vorsichtig durch einen schmalen Spalt zwischen Wand und Gerüst langsam abgesenkt, um dann in den passenden Rahmen eingeschraubt zu werden. Hierzu war es super wichtig, den Kran Millimeter genau zu steuern und auch das ist unserem Kranführer, wie bei jedem anderen Einsatz auch, wieder einmal hervorragend gelungen!